Schmuck lässt sich relativ problemlos reinigen. Legen Sie den Schmuck in warmes (nicht heißes!) Wasser mit ein paar Spritzer Geschirrspülmittel. Nach 15-20 Minuten ist der Schmutz soweit eingeweicht, dass Sie mit einer weichen Zahnbürste das Schmuckstück reinigen können. Führen Sie die Reinigung nicht direkt am Waschbecken durch – kleine Schmuckstücke rutschen schnell aus der Hand und enden im Abfluss. Nach der Reinigung das Schmuckstück in klarem Wasser ausspülen (d.h. Seifenreste entfernen), mit einem sauberen Tuch oder Küchenkrepp abtupfen und dann das Stück noch 15-20 Minuten trocknen lassen. Man kann Schmuck auch in einem kleinen Ultraschallbad reinigen. Diamanten vertragen das sehr gut -bei einigen Steinen ist jedoch Vorsicht geboten: Z.B. sind Opale oder Perlen sehr empfindlich. Auch sehr heißes Wasser sollte man grundsätzlich vermeiden. Die oben beschriebene Reinigung mittels Zahnbürste genügt daher völlig, um den Schmuck wieder zu altem Glanz zu bringen. Gegebenenfalls können mit einem Gold- oder Silberpoliertuch kleine Kratzer auch von Hand wegpoliert werden.
Wie pflegt man Silber ?
Schon bei normalen Temperaturen findet bei Silber eine chemische Reaktion zwischen Silber und dem in der Luft enthaltenen Schwefelwasserstoff statt. Durch diese Reaktion entsteht Silbersulfid, welches eine Schwarzfärbung des Silbers zur Folge hat: das Silber läuft an.
Daher sollte man Silber immer trocken lagern, da eine hohe Luftfeuchtigkeit (z.B. in Badezimmern) diesen Prozess forciert. Silber erfordert eine regelmäßige Pflege, z.B. mit einem Silberputztuch. Je früher man angelaufenes Silber reinigt, desto einfacher geht es und desto weniger wird das Material angegriffen. Es gibt verschiedene Pflege-/Polierprodukte sowie Silberbäder, die hierfür geeignet sind.
Bei stark angelaufenen Silbermünzen sollte man ggf. auf ein Reinigungsbad zurückgreifen. Aber auch hier macht es Sinn, bei besonders wertvollen Stücken zuvor einen Experten zu befragen. Eine „Alterspatina“ kann bei antiken Münzen durchaus erwünscht sein.